Varengold Bank auf Kurs: Halbjahresergebnis 2025 im Plan, Sonderprüfung vor Abschluss
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Hamburg, 16.09.2025 – Zum Halbjahr 2025 liegt die Bank hinsichtlich ihrer operativen Entwicklung im Plan und innerhalb der Prognose. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres erzielte die Bank ein Ergebnis vor Steuern (EBT) von rund Das Zinsergebnis verringerte sich um rund 30 % auf 15,6 Mio. EUR, was im Wesentlichen auf den Wegfall von Zinserträgen aus der Übernachtanlage bei der Deutschen Bundesbank zurückzuführen ist. Bereinigt um diesen Effekt stieg das Zinsergebnis jedoch um rund 20 % auf 9,9 Mio. EUR (Vorjahr: 8,2 Mio. EUR). Auch das Provisionsergebnis zeigte einen Rückgang um 44 % bzw. ca. 1,1 Mio. EUR infolge der strategischen Neuausrichtung und der damit verbundenen Beendigung des Geschäftsbereichs Commercial Banking. Ohne diese Sondereffekte konnte das Provisionsergebnis verdoppelt werden von 0,7 Mio. EUR auf 1,4 Mio. EUR. Das sonstige betriebliche Ergebnis stieg um 23 % auf rund 1,3 Mio. EUR, was einem Plus von ca. 210 TEUR entspricht. Insgesamt ging der Nettoertrag aufgrund der genannten Faktoren um ca. 29 % auf 18,8 Mio. EUR zurück. Auf der Kostenseite erhöhten sich die Sachaufwendungen deutlich um 47 % bzw. ca. 3,8 Mio. EUR, insbesondere infolge gestiegener einmaliger Aufwendungen im Zusammenhang mit der Sonderprüfung. Demgegenüber konnte der Personalaufwand um 10 % (rund 594 TEUR) gesenkt werden. Der Verwaltungsaufwand insgesamt erhöhte sich somit um 23 % auf 17,3 Mio. EUR. „Das Halbjahresergebnis 2025 spiegelt die erwarteten Effekte aus der Zinsentwicklung sowie der strategischen Neuausrichtung der Bank wider. Zugleich zeigt sich im bereinigten Geschäftsverlauf, dass unser Kerngeschäft profitabel wächst und die getroffenen Maßnahmen anfangen zu greifen“, erklärte Matthias Wargers. Der Fokus des Varengold-Teams liegt bis Ende des Jahres 2025 auf der weiteren Schärfung des neuen Geschäftsmodells unter Einbindung externer Expertise. Dabei setzt die Bank auf vorhandene Stärken im Kreditgeschäft, die entlang optimierter Prozesse und Strukturen weiterentwickelt werden. Strukturelle, personelle und prozessuale Maßnahmen schaffen so die Voraussetzungen für einen Neustart als moderne und fokussierte Spezialbank für wachstumsorientierte Unternehmen. Mehr als drei Jahre nach Ankündigung der Sonderprüfung des Geschäftsbetriebs gem. § 44 KWG zeichnet sich ein Ende der hiermit verbundenen aufsichtsrechtlichen Maßnahmen ab. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat einen Bußgeldbescheid in Höhe von 3,3 Mio. EUR erlassen, da im überprüften Zeitraum 02.06.2023 – 27.03.2025 in 30 Fällen systematisch Verdachtsmeldungen gemäß § 43 Absatz 1 GwG nicht rechtzeitig abgegeben wurden. Das Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde auf Basis der Ergebnisse der Sonderprüfung im Bereich Geldwäscheprävention durchgeführt. Weitere Bußgelder der BaFin aus und im Zusammenhang mit der Sonderprüfung werden nicht erwartet. Die erhobene Geldbuße der BaFin ist durch bestehende Rückstellungen vollständig gedeckt. Ein im Februar 2025 von der Aufsicht festgesetztes Zwangsgeld in Höhe von 500 TEUR hatte die Bank bereits im Jahresabschluss 2024 verarbeitet. Um die von der Aufsicht beanstandeten Mängel in der Geldwäscheprävention zu beseitigen, wurden entsprechende Maßnahmen durch die Bank bereits etabliert und optimiert, welche in einem Mängelabarbeitungsplan seitens der Bank nachgehalten und bis Ende des Jahres konsequent umgesetzt werden. Der in diesem Zusammenhang stehende Abbau des Iran-Portfolios ist mittlerweile weit fortgeschritten, so dass von einem zeitnahen Abzug des Sonderbeauftragten KPMG und dessen Überwachungstätigkeiten auszugehen ist. Die im Rahmen der § 44-Prüfung durchgeführten Untersuchungen zu den sog. Cum-Ex Geschäften und ähnlichen Gestaltungen wurden im Juni abgeschlossen. Die aus heutiger Sicht erkennbaren Risiken aus diesen Sachverhalten sind auf der Grundlage der Ergebnisse des Sonderprüfers Hogan Lovells vollumfänglich in der Bilanz der Bank abgebildet worden. Im Kontext der abgeschlossenen Prüfung zu Geschäftsgegenstand und Geschäftsbeziehungen in Bulgarien wurde seitens der Bank ein Maßnahmenplan zur Beseitigung von Feststellungen aufgestellt, der u.a. eine Präzisierung der Geschäfts- und Risikostrategie vorsieht und derzeit im Rahmen des übergeordneten Strategieprozesses umgesetzt wird. Der Vorstandssprecher der Varengold Bank, Matthias Wargers, betont: „Der sich nunmehr abzeichnende Abschluss der Sonderprüfung ist ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg der Transformation. Wir arbeiten konsequent an der Umsetzung der Maßnahmenpläne und stehen in regelmäßigem und konstruktivem Austausch mit den Aufsichtsbehörden. Eine zu erwartende Normalisierung der aufsichtsrechtlichen Rahmenbedingungen stärkt den Optimismus sowie die Entschlossenheit des Teams zur Erreichung der unternehmerischen Ziele der Bank.“ Über die Varengold Bank AG Die Varengold Bank ist ein 1995 in Hamburg gegründetes deutsches Kreditinstitut mit einem zusätzlichen Standort in Sofia. Im Bereich Corporate Clients/Fintech (Marketplace Banking) bietet die Bank jungen, digitalen Unternehmen Finanzierungslösungen, mit denen sie ihre vergebenen Unternehmens- und Konsumentenfinanzierungen bzw. Leasing- oder Factoringforderungen refinanzieren können. Im Bereich Corporate Clients/Energy Transition fokussiert sich die Bank insbesondere auf die Finanzierung von Projekten im Bereich der erneuerbaren Energien. Die Varengold Bank AG ist bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht unter der Nr. 109 520 registriert und ist an die Entschädigungseinrichtung deutscher Banken (EdB) angebunden. Die Varengold-Aktie (ISIN: DE000A40ZUV2) notiert im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse. Weitere Informationen unter https://www.varengold.de.
Presse-Kontakt Ende der Pressemitteilung Emittent/Herausgeber: Varengold Bank AG Schlagwort(e): Finanzen
16.09.2025 CET/CEST Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group. |
| Sprache: | Deutsch |
| Unternehmen: | Varengold Bank AG |
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| EQS News ID: | 2198124 |
| Ende der Mitteilung | EQS-Media |
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2198124 16.09.2025 CET/CEST
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| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025e | ||
| Sales1 | 19,88 | 24,42 | 51,90 | 74,33 | 66,78 | 51,29 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 3,59 | 1,86 | 29,03 | 25,44 | 32,39 | 5,25 | 0,00 | |
| EBITDA-Margin3 | 18,06 | 7,62 | 41,64 | 0,00 | 48,50 | 10,24 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | 3,59 | 1,86 | 21,40 | 25,44 | 22,51 | 0,13 | 0,00 | |
| EBIT-Margin5 | 18,06 | 7,62 | 41,64 | 0,00 | 33,71 | 0,25 | 0,00 | |
| Net Profit (Loss)1 | 1,62 | 1,72 | 17,17 | 9,06 | 14,52 | -1,58 | 0,45 | |
| Net-Margin6 | 8,15 | 7,04 | 33,41 | 0,00 | 21,74 | -3,08 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | 2,55 | 9,12 | 17,28 | 16,00 | 14,99 | 3,55 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 0,17 | 0,17 | 1,71 | 0,90 | 1,45 | -0,16 | 0,04 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
1 in Mio. Euro; 2 EBITDA = Earnings before interest, taxes, depreciation and amortisation; 3 EBITDA in relation to sales; 4 EBIT = Earnings before interest and taxes; 5 EBIT in relation to sales; 6 Net profit (-loss) in relation to sales; 7 Cashflow from operations; 8 in Euro; Source: boersengefluester.de
Auditor: PKF Treuwerk
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| Varengold Bank | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Plus Code |
| A40ZUV | DE000A40ZUV2 | AG | 24,81 Mio € | 20.03.2007 | 9F5FGXW2+4J | |
| PE 2026e | PE 10Y-Ø | BGFL-Ratio | Shiller-PE | PB | PCF | KUV |
| 27,44 | 10,88 | 2,52 | 6,43 | 0,32 | 6,99 | 0,48 |
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Dividend '2023 in € |
Dividend '2024 in € |
Dividend '2025e in € |
Div.-Yield '2025e in % |
| 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00% |
| Annual General Meeting | Q1-figures | Q2-figures | Q3-figures | Annual press conference |
| 29.10.2025 | 30.10.2025 | 13.08.2025 |
| Distance 60-days-line | Distance 200-days-line | Performance YtD | Performance 52 weeks | IPO |
| -5,22% | -10,51% | -7,84% | +2,07% | -80,24% |
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