Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist die bekannteste Bewertungskennzahl. Je niedriger das KGV ist, desto vorteilhafter. Basis hier sind die durchgehend selbst erstellten Prognosen von boersengefluester.de für das für 2026 zu erwartende Ergebnis je Aktie. Das KGV sollte allerdings immer auch im Branchenvergleich betrachtet werden. Hochprofitable Firmen mit robustem Geschäftsmodell haben i.d.R. auch ein höheres KGV.
Div-Rend. 2024: Die Dividendenrendite ist besonders bei Privatanlegern eine populäre Kennzahl. Wir zeigen hier die Relation der erwarteten Dividende für das Geschäftsjahr 2024 – sie wird nach der Hauptversammlung im Jahr 2025 ausgezahlt – zum aktuellen Aktienkurs
KBV: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist eine wichtige Substanzkennzahl. Sie stellt das aktuelle Eigenkapital (bereinigt um Anteile Dritter) ins Verhältnis zum aktuellen Aktienkurs. Je niedriger das KBV, desto vorteilhafter. Ein hohes KBV geht in der Regel einher mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalrendite.
KUV: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) setzt den aktuellen Börsenwert ins Verhältnis zu den Umsatzerlösen des vergangenen Geschäftsjahrs. Je niedriger das KUV , desto günstiger. Hochrentable und junge Firmen haben regelmäßig ein eher hohes KUV.
KCV: Das Kurs-Cashflow-Verhältnis (KCV) zeigt das Verhältnis von Aktienkurs zum Cashflow der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit aus dem abgelaufenen Geschäftsjahr. Es gilt: Je niedriger das KCV, desto besser. Die Kennzahl ist besonders bei angelsächsischen Investoren populär.
EV/FCF: Die Relation von Unternehmenswert (Enterprise Value, kurz: EV) zum Free Cashflow (kurz: FCF) ist eine wichtige Kennzahl zur Aktienanalyse und ähnlich zu interpretieren wie das „normale“ KGV. Je niedriger der Wert, desto besser. Der Free Cashflow (Operativer Cashflow minus Cashflow aus Investitionstätigkeit) gibt an, wieviel Geld einem Unternehmen am Ende eines Wirtschaftsjahres für Gewinnausschüttungen oder Schuldentilgung zur Verfügung steht. Die Angabe für den FCF stammt aus dem jüngst verfügbaren Geschäftsbericht. Berechnung Enterprise Value: Börsenwert + Netto-Finanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen).
FCF-Rendite: Die Free Cashflow-Rendite gibt an, wie hoch der frei verfügbare Cashflow in Prozent zum Unternehmenswert (Enterprise Value) ist. Je höher die Kennzahl, desto attraktiver für Anleger. Der Free Cashflow (Operativer Cashflow minus Cashflow aus Investitionstätigkeit) stammt aus dem aktuellsten Geschäftsbericht. Berechnung Enterprise Value: Börsenwert + Netto-Finanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen).
EV/EBITDA: Die Relation von Unternehmenswert (Enterprise Value, kurz: EV) zum EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) ist eine wichtige Kennzahl zur Aktienanalyse und ähnlich zu interpretieren wie das „normale“ KGV. Je niedriger der Wert, desto besser. Das EBITDA zeigt dabei die rein operative Ertragsstärke an und erleichtert so den Vergleich von verschiedenen Unternehmen. Die Angabe für das EBITDA stammt aus dem aktuellsten Geschäftsbericht. Berechnung Enterprise Value: Börsenwert + Netto-Finanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen).
Shiller-KGV: Bei dieser Spezialform des KGV setzen wir den aktuellen Aktienkurs ins Verhältnis zum durchschnittlichen Ergebnis je Aktie der vergangenen zehn Jahre. Das Shiller-KGV zeigt also eine Art „typisches“ KGV für einen längeren Konjunkturzeitraum. Je niedriger der Wert, desto besser. Entwickelt wurde die Kennzahl von dem US-Ökonom und Wirtschaftsnobelpreisträger Robert James Shiller. Berechnet wird das Shiller-KGV hier auf Basis der Daten von BGFL.
Börsenwert: Der Börsenwert – auch Marktkapitalisierung genannt – berechnet sich der Multiplikation des gegenwärtigen Aktienkurses mit der aktuellen Gesamtzahl der Aktien und zeigt den Wert eines Unternehmens. Die Angaben sind in EUR. Wichtig für Nebenwerteanleger: Institutionelle Investoren schauen sich häufig nur Unternehmen an, deren Börenwert nachhaltig über 100 Mio. Euro liegt.
Der Börsenwert des Streubesitzes – auch Freefloat MarkeCap bezeichnet – gibt den Teil der Marktkapitalisierung wider, der sich im Streubesitz befindet. Angaben in Mio. EUR. Wichtig ist der im Streubeitz befindliche Teil des Börsenwerts unter anderem für die Platzierung in Indizes wie DAX, MDAX, TecDAX udn SDAX.
Der Enterprise Value – kurz EV – wird auch als Unternehmenwert bezeichnet. Er setzt sich in der hier verwendeten Praktikelformel zusammen aus dem normalen Börsenwert minus liquide Mittel plus Finanzverbindlichkeiten. Mit dem EV lassen sich unterschiedlich verschuldete Unternehmen besser miteinander vergleichen. Angaben in Mio. Euro.
Prozentualer Abstand des aktuelles Aktienkurses zum historischen Höchstkurs (All-Time-High). Basis für das ATH sind in der Regel Xetra-Kurse im Tagesverlauf (Intraday) – sonst Frankfurt oder Regionalbörsen. Aus charttechischer Sicht wird häufig argumentiert, dass Aktien mit einem frischen Rekordhoch "nach oben frei sind". So gesehen ist durchaus interessant, nach Titel in der Nähe ihres All-Time-Highs Ausschau zu halten.
200-T-Linie: Die 200-Tage-Durchschnittslinie ist die bekannteste Kennzahl aus der Charttechnik. Sie liefert Indizien zur Marktstimmung. Ein sehr großer Abstand zwiscdhen Aktienkurs und 200-Tage-Linie nach oben deutet auf überhitzte Chartverläufe. Gleichzeitig ist die 200-Tage-Linie eine wichtige Unterstützung oder aber auch ein hartnäckiger Widerstand nach oben.
Die 60-Tage-Durchschnittslinie ist eine Darstellung aus der Charttechnik. Der Abstand von aktuellen Aktienkurs zum 60-Tage-Durchschnittswert liefert Indizien zur kurzfristigen Marktstimmung und hilft bei der Platzierung von Stoppkursen.
Die Eigenkapitalquote ist die Relation von Eigenkapital zu Bilanzsumme. Basis ist das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr. Eine hohe EK-Quote ist ein Indiz für eine solide Bilanz. Dabei gilt es auch die Höhe der EK-Quote im Branchenvergleich zu betrachten. Banken und Versicherungen haben stets eher niedrige Eigenkapitalquoten.
Die Eigenkapitalrendite ist die Relation von Jahresüberschuss bzw. fehlbetrag zu ausgewiesenem Eigenkapital. Basis ist das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr. Die Betrachtung der EK-Rendite bietet sich unter anderem auch bei der Einschätzung des Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KBV) an. Unternehmen mit einer hohen EK-Rendite haben meist auch ein hohes KBV (verdient).
Die Netto-Cashquote zeigt an, zu wieviel Prozent der aktuelle Aktienkurs durch Netto-Cash (Liquidität minus Finanzverbindlichkeiten minus Pensionsrückstellungen) unterlegt ist. Basis sind aktuelle Angaben aus der Bilanz. Eine hohe Cash-Quote kann ein Indiz für mögliche Sonderausschüttungen sein, muss es aber nicht. Gerade im Projektgeschäft tätige Unternehmen brauchen häufig viel Liquidität um das Geschäft vorzufinanzieren. Mitunter ist die Liquidität auch eine Art Visitenkarte, um die Solidität nach außen zu zeigen.
Die EBITDA-Marge ist die Relation von Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zu den Umsatzerlösen. Basis ist das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr.
Die EBIT-Marge ist die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern zu den Umsatzerlösen. Basis ist das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr.
Die Netto-Marge ist die Relation von Jahresüberschuss bzw. -fehlbetrag zu den Umsatzerlösen. Basis ist das zuletzt abgelaufene Geschäftsjahr.
Anzahl der Mitarbeiter auf Konzernebene zum jüngsten Geschäftsjahresende.
Der Umsatz pro Mitarbeiter (zum jüngsten Geschäftsjahresende) ist ein Indiz für die Wertschöpfungskraft eines Unternehmens.
BGFL-KGV-Ratio: Diese von boersengefluester.de (BGFL) entwickelte Kennzahl zeigt das Verhältnis von KGV 2026 zu dem Durchschnitts-KGV der vergangenen 10 Jahre. BGFL-KGV-Ratios kleiner 1 bedeuten also, dass das aktuelle KGV niedriger als der historische Durchschnitt ist. Ein Wert von bspw. 2,0 bedeutet dagegen, dass das aktuelle KGV doppelt so hoch ist, wie der Mittelwert der vergangenen 10 Jahre. Je niedriger die Kennzahl, desto vorteilhafter also.
BGFL-KBV-Ratio: Diese von boersengefluester.de (BGFL) entwickelte Kennzahl zeigt das Verhältnis vom aktuellen Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) zu dem Durchschnitts-KBV der vergangenen 10 Jahre. BGFL-KBV-Ratios kleiner 1 bedeuten also, dass das aktuelle KBV niedriger als der historische Durchschnitt ist. Ein Wert von bspw. 2,0 bedeutet dagegen, dass das aktuelle KBV doppelt so hoch ist, wie der Mittelwert der vergangenen 10 Jahre. Je niedriger die Kennzahl, desto vorteilhafter also.
BGFL-Dividenden-Ratio: Diese von boersengefluester.de (BGFL) entwickelte Kennzahl zeigt das Verhältnis der aktuellen Dividendenrendite zu der Durchschnittsrendite der vergangenen 10 Jahre. BGFL-Divienden-Ratios von größer 1 bedeuten also, dass das aktuelle Dividendenrendite größer ist, als der historische Durchschnitt ist. Ein Wert von bspw. 0,5 bedeutet dagegen, dass die aktuelle Rendite nur halb so hoch ist, wie der Mittelwert der vergangenen 10 Jahre. Je höher die Kennzahl, desto vorteilhafter also.
Bei dem Filter BGFL AllStar-Ratio listen wir alle Aktien aus unserer Datenbank auf, bei denen die aktuellen KGVs und KBVs deutlich niedriger sind als im 10-Jahres-Schnitt – und darüber hinaus auch noch die aktuelle Dividendenrendite spürbar höher ist als im Mittel der vergangenen 10 Jahre. Konkret muss das KGV um 25 Prozent niedriger sein als im historischen Schnitt, das KBV muss um 20 Prozent günstiger sein und die Dividendenrendite soll um mindestens 20 Prozent über dem langjährigen Mittel liegen. Für diese günstige Bewertung mag es gute Gründe geben. Grundsätzlich liefert die alphabetisch sortierte BGFL-AllStar-Ratio-Liste aber einen guten Indikator für potenziell interessante Aktien, den es in dieser Form nur auf boersengefluester.de gibt.